BGH - Beschluß vom 21.09.1988
VIII ARZ 4/88
Normen:
3. MRÄndG Art. 3 Abs. 1 Satz 3; BGB §§ 535, 536 ; ZPO § 91a;
Fundstellen:
BGHR (3.) MietRÄndG Art. III Abs. 1 Satz 1 Vorlage 2
BGHR (3.) MietRÄndG Art. III Abs. 1 Satz 3 Rechtsfrage 1
DRsp I(133)353a-b
MDR 1989, 58
NJW 1989, 29
WM 1988, 1738
WuM 1989, 3
ZMR 1989, 12
Vorinstanzen:
OLG Oldenburg,
LG Oldenburg,

Voraussetzungen eines Rechtsentscheids des Bundesgerichtshofs

BGH, Beschluß vom 21.09.1988 - Aktenzeichen VIII ARZ 4/88

DRsp Nr. 1992/2328

Voraussetzungen eines Rechtsentscheids des Bundesgerichtshofs

»a) Der Bundesgerichtshof darf einen Rechtsentscheid nur unter der Voraussetzung erlassen, daß die ihm vom Oberlandesgericht vorgelegte Rechtsfrage mit der Rechtsfrage, welche das Landgericht dem Oberlandesgericht vorgelegt hat, ihrem wesentlichen Inhalt nach deckungsgleich ist. b) Die Rechtsfrage, ob der Erlaß eines Rechtsentscheides unzulässig ist, wenn das Landgericht als Berufungsgericht nur noch gemäß § 91a ZPO über die Kosten zu entscheiden hat, kann nicht Gegenstand eines Rechtsentscheides sein.«

Normenkette:

3. MRÄndG Art. 3 Abs. 1 Satz 3; BGB §§ 535, 536 ; ZPO § 91a;

Gründe:

1. Die Klägerin hatte von der Beklagten eine Wohnung in dem Haus Straße 27 in V gemietet. Mit der Klage hat sie die Zustimmung der Beklagten zur Verlegung eines Breitbandkabelanschlusses zu ihrer Wohnung verlangt. Das Amtsgericht hat die Klage abgewiesen. Das Landgericht als Berufungsgericht hat dem Oberlandesgericht Oldenburg folgende Frage zur Entscheidung durch Rechtsentscheid vorgelegt: