BGH - Beschluss vom 14.12.2010
VIII ZR 143/10
Normen:
BGB § 278; BGB § 305 Abs. 1 S. 1; ZPO § 543 Abs. 2 S. 1;
Vorinstanzen:
AG Bonn, vom 12.03.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 6 C 125/07
LG Bonn, vom 17.05.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 6 S 75/08

Wirksamkeit der Abwälzung von Schönheitsreparaturen auf einen Mieter bei Bestimmung eines Abweichungsverbotes von der üblichen Ausführungsart in einer Vertragsklausel

BGH, Beschluss vom 14.12.2010 - Aktenzeichen VIII ZR 143/10

DRsp Nr. 2011/1401

Wirksamkeit der Abwälzung von Schönheitsreparaturen auf einen Mieter bei Bestimmung eines Abweichungsverbotes von der üblichen Ausführungsart in einer Vertragsklausel

Der Senat beabsichtigt, die zugelassene Revision des Klägers gegen das Urteil der 6. Zivilkammer des Landgerichts Bonn vom 17. Mai 2010 durch einstimmigen Beschluss gemäß § 552a Abs. 1 ZPO zurückzuweisen.

Normenkette:

BGB § 278; BGB § 305 Abs. 1 S. 1; ZPO § 543 Abs. 2 S. 1;

Gründe

1.

Ein Grund für die Zulassung der Revision (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO) liegt nicht vor.

a)

Das Berufungsgericht hat die Revision zur Klärung der Frage zugelassen, "ob die Abwälzung der Schönheitsreparaturen auf den Mieter wirksam ist, wenn die Klausel vorsieht, dass nicht ohne vorherige Zustimmung der Vertragspartner von einer üblichen Ausführungsart abgewichen werden darf". Diese Frage verleiht der Sache keine grundsätzliche Bedeutung; sie lässt sich ohne weiteres anhand der bisherigen Senatsrechtsprechung beantworten (Urteile vom 28. März 2007 - VIII ZR 199/06, NZM 2007, 398 Rn. 10; vom 18. Juni 2008 - VIII ZR 224/07, NZM 2008, 605 Rn. 17; vom 18. Februar 2009 - VIII ZR 166/08, NZM 2009, 313 Rn. 12; vom 20. Januar 2010 - VIII ZR 50/09, WuM 2010, 142 Rn. 10).