BGH - Urteil vom 20.06.1996
III ZR 116/94
Normen:
WaStrG § 1 Abs. 3 ; ZPO §§ 257, 258, 259 ;
Fundstellen:
BGHR WaStrG § 1 Abs. 3 S. 2 Drittnutzer 2
BGHR WaStrG § 1 Abs. 3 S. 3 Nutzungsbefugnis 3
BGHR WaStrG § 1 Seewasserstraße 1
BGHR WaStrVermG § 1 Abs. 1 S. 1 Ostsee 2
BGHR ZPO § 258 Nutzungsentschädigung 1
BGHR ZPO § 259 Nutzungentschädigung 1
MDR 1996, 1232
NVwZ 1997, 99
Vorinstanzen:
SchlHOLG,
LG Kiel,

Zulässigkeit einer Klage auf künftige Leistung; Übertragung der Nutzungsbefugnisse an Seewasserstraßen

BGH, Urteil vom 20.06.1996 - Aktenzeichen III ZR 116/94

DRsp Nr. 1996/30029

Zulässigkeit einer Klage auf künftige Leistung; Übertragung der Nutzungsbefugnisse an Seewasserstraßen

»1. Zur Zulässigkeit der Klage auf künftige Leistung. 2. Zur Übertragung der einem Bundesland an den Seewasserstraßen zustehenden Nutzungsbefugnisse auf einen Dritten und zum Erwerb des Eigentums an Teilen der Seewasserstraße, die der Dritte zur Errichtung eines Sportboothafens in Anspruch nimmt (im Anschluß an Senatsurteil vom 3. März 1988 - III ZR 165/86 = LM WaStrG Nr. 10 = BGHWarn 1988 Nr. 66 = MDR 1988, 650).«

Normenkette:

WaStrG § 1 Abs. 3 ; ZPO §§ 257, 258, 259 ;

Tatbestand:

Die Bundesrepublik Deutschland verlangt von der beklagten Gemeinde eine Entschädigung für die Nutzung des an der Westseite der Kieler Förde gelegenen Hafens Strande.