VG Berlin - Urteil vom 23.07.1991
16 A 268.88
Normen:
BerlNeubaumietenVO § 1 Abs. 2, § 2, § 6 Abs. 1; Verordnung über wohnwirtschaftliche Berechnungen (Zweite Berechnungsverordnung - II. BV) § 11 Abs. 6, Abs. 7 ; WoBindG § 8, § 8a Abs. 3, Abs. 8, § 28 ;
Fundstellen:
NJW-RR 1992, 657

VG Berlin - Urteil vom 23.07.1991 (16 A 268.88) - DRsp Nr. 1995/10383

VG Berlin, Urteil vom 23.07.1991 - Aktenzeichen 16 A 268.88

DRsp Nr. 1995/10383

1. Bei Baumaßnahmen zur Energieeinsparung, die sich auf das gesamte Haus erstrecken, muß die Frage, ob diese eine Modernisierung darstellen, die eine Mieterhöhung rechtfertigen, nach den Auswirkungen auf den gesamten Gebäudekomplex beurteilt werden. 2. Der Austausch von einfachverglasten Fenstern durch isolierverglaste Fenster im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses, der eine 50 %ige Energieeinsparung im Treppenhaus und nur eine Einsparung von etwa 2,5 % des Gesamtenergiebedarfs bewirkt, führt nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der Wärmedämmung in bezug auf das gesamte Haus.

Normenkette:

BerlNeubaumietenVO § 1 Abs. 2, § 2, § 6 Abs. 1; Verordnung über wohnwirtschaftliche Berechnungen (Zweite Berechnungsverordnung - II. BV) § 11 Abs. 6, Abs. 7 ; WoBindG § 8, § 8a Abs. 3, Abs. 8, § 28 ;
Fundstellen
NJW-RR 1992, 657