AG München - Urteil vom 02.12.1992
431 C 11957/92
Normen:
AGBG § 5, § 9, § 10 Nr. 7, § 11 Nr. 5, Nr. 6 ; BGB § 535 ; WoVermittG § 2 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 5 ;
Fundstellen:
DRsp I(133)536a-b
WuM 1994, 604

AG München - Urteil vom 02.12.1992 (431 C 11957/92) - DRsp Nr. 1995/9373

AG München, Urteil vom 02.12.1992 - Aktenzeichen 431 C 11957/92

DRsp Nr. 1995/9373

a. Die Klausel in einem Formularmietvertrag »Die Kosten des Vertrages hat der Mieter zu zahlen« ist wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters unwirksam. b. Die Klausel ist auch wegen Unbestimmtheit unwirksam.

Normenkette:

AGBG § 5, § 9, § 10 Nr. 7, § 11 Nr. 5, Nr. 6 ; BGB § 535 ; WoVermittG § 2 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 5 ;

Sachverhalt:

Der Kl. verlangt von der Bekl. Zahlung von 1338,36 DM. Zwischen den Parteien besteht ein Wohnraummietverhältnis. In § 11 des Mietvertrages heißt es: »Die Kosten des Vertrages hat der Mieter zu zahlen«. Bei Abschluß des Mietvertrages in der Kanzlei der Rechtsanwälte R. und Kollegen bezahlte der Vater des Kl. die als Vertragsgebühr genannte Summe an Rechtsanwalt R.

Gründe (Auszug):