OLG Frankfurt/Main - Urteil vom 18.03.2015
7 U 79/14
Normen:
VVG a.F. § 5a Abs. 2 S. 4; VVG a.F. § 5; VVG a.F. § 5a Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
LG Frankfurt/Main, vom 07.05.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 23 O 420/13

Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht des Darlehensnehmers beim Abschluss einer Kapitallebensversicherung

OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 18.03.2015 - Aktenzeichen 7 U 79/14

DRsp Nr. 2018/16175

Anforderungen an die Belehrung über das Widerspruchsrecht des Darlehensnehmers beim Abschluss einer Kapitallebensversicherung

In § 5a Abs. 2 S. 1 VVG a.F. war keine Belehrung darüber vorgesehen, dass der Beginn der Widerspruchsfrist auch eine ordnungsgemäße Belehrung über das Widerspruchsrecht voraus setzt. Allein der Umstand, dass der Vertrag nach dem Policenmodell zustande gekommen ist, hat kein ewiges Widerspruchsrecht des Versicherungsnehmers zur Folge.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das am 7. Mai 2014 verkündete Urteil der Einzelrichterin der 23. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main (Az.: 2-23 O 420/13) wird zurückgewiesen.

Der Kläger hat die Kosten des Berufungsverfahrens zu tragen.

Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.

Normenkette:

VVG a.F. § 5a Abs. 2 S. 4; VVG a.F. § 5; VVG a.F. § 5a Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.

1. 2. a) b) c) d)