BVerwG - Beschluß vom 16.08.1995
4 B 92.95
Normen:
FStrG § 17 Abs. 6c Satz 1; UVPG § 6 Abs. 4 Nr. 3 ;
Fundstellen:
NVwZ-RR 1996, 68
UPR 1995, 445
ZUR 1995, 332
ZUR 1996, 81
ZfBR 1996, 275
Vorinstanzen:
VGH München - 16.01.95 - 8 A 94.40083 u.a.,

BVerwG - Beschluß vom 16.08.1995 (4 B 92.95) - DRsp Nr. 1996/3174

BVerwG, Beschluß vom 16.08.1995 - Aktenzeichen 4 B 92.95

DRsp Nr. 1996/3174

»Die Planfeststellungsbehörde darf Planungsalternativen, die nach einer Art Grobanalyse in einem frühen Planungsstadium nicht in Betracht kommen, für die weitere Detailprüfung und damit auch (im Detail) für die förmliche Umweltverträglichkeitsprüfung ausscheiden. Für die Beurteilung, ob im Sinne des § 17 Abs. 6 c Satz 1 FStrG Mängel bei der Abwägung offensichtlich und auf das Abwägungsergebnis von Einfluß gewesen sind, sind keine anderen Maßstäbe anzuwenden, als sie in der Rechtsprechung des Senats (BVerwGE 64, 33; ferner Beschlüsse vom 20. Januar 1992 - BVerwG 4 B 71.90 - und vom 29. Januar 1992 - BVerwG 4 NB 22.90 - Buchholz 406.11 § 214 BauGB Nrn. 5 und 6 = NVwZ 1992, 663 und 662 sowie vom 20. Januar 1995 - BVerwG 4 NB 43.93 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 76) zu der inhaltsgleichen Vorschrift des § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB angewandt werden.«

Normenkette:

FStrG § 17 Abs. 6c Satz 1; UVPG § 6 Abs. 4 Nr. 3 ;

Gründe:

Die auf sämtliche Zulassungsgründe des § 132 Abs. 2 VwGO gestützten Beschwerden bleiben im Ergebnis ohne Erfolg.