BVerwG - Urteil vom 28.01.1999
4 CN 5.98
Normen:
BauGB § 1 Abs. 6, § 9 Abs. 1 Nr. 11, 24 ; BImSchG § 3 Abs. 1, 6, §§ 41, 50 ; VerkehrslärmschutzVO § 2 Abs. 1; NStrG §§ 7, 38 ;
Fundstellen:
BRS 62, 13
BVerwGE 108, 248
BauR 1999, 867
DVBl 1999, 1288
DÖV 1999, 730
UPR 1999, 268
VRS 97, 283
ZUR 1999, 270
ZfBR 1999, 219
Vorinstanzen:
OVG Lüneburg, vom 12.02.1998 - Vorinstanzaktenzeichen 1 K 1861/97

BVerwG - Urteil vom 28.01.1999 (4 CN 5.98) - DRsp Nr. 1999/7240

BVerwG, Urteil vom 28.01.1999 - Aktenzeichen 4 CN 5.98

DRsp Nr. 1999/7240

»1. Auch Gradientenabsenkungen, Tief- oder Troglagen sind Mittel, mit denen der Abwägungsdirektive des § 50 BImSchG Rechnung getragen werden kann. 2. § 41 BImSchG eröffnet keinen planerischen Gestaltungsspielraum. Inwieweit Maßnahmen des aktiven Schallschutzes zu ergreifen sind, ist als das Ergebnis einer gebundenen Entscheidung davon abhängig, ob die in dieser Vorschrift genannten Tatbestandsmerkmale erfüllt sind. Offen bleibt, ob § 41 Abs. 2 BImSchG es zuläßt, in die Verhältnismäßigkeitsprüfung neben Kostengesichtspunkten auch sonstige öffentliche Belange unter Einschluß der Landschafts- und der Stadtbildpflege einzubeziehen.«

Normenkette:

BauGB § 1 Abs. 6, § 9 Abs. 1 Nr. 11, 24 ; BImSchG § 3 Abs. 1, 6, §§ 41, 50 ; VerkehrslärmschutzVO § 2 Abs. 1; NStrG §§ 7, 38 ;

Gründe:

I.