BGH - Urteil vom 06.11.1997
III ZR 198/96
Normen:
GG Art. 14 ; Gesetz zur Regelung von Entschädigungsansprüchen im Lande Sachsen-Anhalt § 1 Abs. 1;
Fundstellen:
BGHR GG vor Art.1/enteignungsgleicher Eingriff Straßenabu 8
BGHR GG vor Art.1/enteignungsgleicher Eingriff Straßenbau 7
BGHR Sachs.-Anh. EntschG § 1 Abs. 1 Straßenbau 1
BGHR ZPO § 549 Abs. 1 landesrecht 10
GewArch 1998, 154
MDR 1998, 408
VersR 1998, 504
WM 1998, 822
Vorinstanzen:
OLG Naumburg,
LG Magdeburg,

Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen wegen Straßenarbeiten

BGH, Urteil vom 06.11.1997 - Aktenzeichen III ZR 198/96

DRsp Nr. 1998/1651

Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen wegen Straßenarbeiten

»Zur Darlegungs- und Beweislast, wenn ein Straßenanlieger wegen Beeinträchtigungen seines Gewerbebetriebs durch Straßenarbeiten Schadensersatz- bzw. Entschädigungsansprüche geltend macht.«

Normenkette:

GG Art. 14 ; Gesetz zur Regelung von Entschädigungsansprüchen im Lande Sachsen-Anhalt § 1 Abs. 1;

Tatbestand:

Die Klägerin betreibt seit April 1992 im Gebiet der beklagten Gemeinde eine Pkw- und Lkw-Reparaturwerkstatt einschließlich eines Ersatzteilhandels. Zu dem Gewerbebetrieb gehörte zunächst auch eine Pkw-Waschanlage, deren Betrieb die Klägerin Ende Juli bzw. Anfang August 1994 eingestellt hat.