OLG Düsseldorf vom 27.10.1992
5 Ss (OWi) 332/92 - (OWi) 138/92 I
Normen:
OWiG §§ 71, 72; StPO § 267; StVO § 3, § 18 Abs.5;
Fundstellen:
MDR 1993, 379
NZV 1993, 204
VRS 84, 302

OLG Düsseldorf - 27.10.1992 (5 Ss (OWi) 332/92 - (OWi) 138/92 I) - DRsp Nr. 1993/1707

OLG Düsseldorf, vom 27.10.1992 - Aktenzeichen 5 Ss (OWi) 332/92 - (OWi) 138/92 I

DRsp Nr. 1993/1707

»1. Stimmt der Betroffene einer Entscheidung durch Beschluß nach § 72 OWiG nur für den Fall einer bestimmten Kostenentscheidung zu, so darf das Amtsgericht nicht im Beschlußwege entscheiden, wenn es die von dem Betroffenen erstrebte Kostenentscheidung nicht treffen will. 2. Zur tatrichterlichen Feststellung der Geschwindigkeitsüberschreitung und dem Umfang ihrer Darlegung im Urteil.«

Normenkette:

OWiG §§ 71, 72; StPO § 267; StVO § 3, § 18 Abs.5;

»Mit Urteil vom 28.2.1991 hat das AG gegen den Betroff. wegen "vorsätzlicher fortgesetzter Zuwiderhandlung gegen §§ 3 Abs. 3 Nr. 2 a, 18 , 49Abs. 5, 24 StVG " auf eine Geldbuße von 370,-- DM erkannt. Der Senat hat auf die Rechtsbeschwerde des Betroff. durch Beschluß vom 21.10.1991 - 5 Ss (OWi) 428/91 - (OWi) 171/91 I - dieses Urteil aufgehoben und die Sache zu einer Verhandlung und Entscheidung zurückverwiesen.