LAG Mecklenburg-Vorpommern - Urteil vom 10.05.2022
2 Sa 212/21
Normen:
BGB § 611a; TV T ZUG § 2 Abs. 1; TV T ZUG § 2 Abs. 2; TV T ZUG § 3; TV T ZUG § 4;
Fundstellen:
EzA-SD 2023, 16
LAGE BGB 2002 _ 611a n.F. Nr. 16
Vorinstanzen:
ArbG Stralsund, vom 15.07.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 14 Ca 78/20

Rechtliche Einordnung des tariflichen Zusatzgeldes gem. § 2 TV T-ZUG

LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 10.05.2022 - Aktenzeichen 2 Sa 212/21

DRsp Nr. 2022/15630

Rechtliche Einordnung des tariflichen Zusatzgeldes gem. § 2 TV T-ZUG

1. Eine Einmalzahlung kann eine pauschale Lohnerhöhung darstellen sowie eine von einer Gegenleistung unabhängige Sonderzahlung. 2. Bei dem tariflichen Zusatzgeld nach § 2 des TV T-ZUG handelt es sich nicht um eine Entgelterhöhung, sondern um eine Sonderzahlung eigener Art (LAG Hamm, Urteil vom 28.04.2021 - 10 Sa 31/21 - Rn. 64, juris).

1. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Stralsund - Kammern Neubrandenburg - vom 15.07.2021 zum Aktenzeichen 14 Ca 78/20 wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.

2. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

BGB § 611a; TV T ZUG § 2 Abs. 1; TV T ZUG § 2 Abs. 2; TV T ZUG § 3; TV T ZUG § 4;

Tatbestand:

Die Parteien streiten um Zahlung eines tariflichen Zusatzgeldes in Höhe von 400,00 € für das Jahr 2019.