BVerwG - Beschluß vom 08.10.1999
4 B 53.99
Normen:
GG Art. 28 Abs. 2 S. 1; StrWG Bay Art. 3 Abs. 1, Art. 42 Abs. 1, Art. 46 Nr. 1 ;
Fundstellen:
DVBl 2000, 215
NVwZ-RR 2000, 253
NZV 2000, 218
UPR 2000, 398
Vorinstanzen:
I. VG München - vom 17.03.1998 - VG M 2 K 96.37 und VG M 2 K 95.5927 -,
II. VGH München vom 24.02.1999 - VGH 8 B 98.1627 und VGH 8 B 98.1631,

Straßenrecht - Gemeindliche Selbstverwaltung; Ordnung der örtlichen Verkehrsverhältnisse; Straßenklassen; Einteilung; Verkehrsbedeutung; durch die Straße vermittelte Verkehrsbeziehungen; Funktion im Verkehrsnetz.

BVerwG, Beschluß vom 08.10.1999 - Aktenzeichen 4 B 53.99

DRsp Nr. 2000/2937

Straßenrecht - Gemeindliche Selbstverwaltung; Ordnung der örtlichen Verkehrsverhältnisse; Straßenklassen; Einteilung; Verkehrsbedeutung; durch die Straße vermittelte Verkehrsbeziehungen; Funktion im Verkehrsnetz.

»Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG steht einer landesstraßenrechtlichen Regelung (hier: Art. 3 Abs. 1 BayStrWG) nicht entgegen, nach der Gemeinden für Straßen, die der Verknüpfung des überörtlichen Verkehrsnetzes dienen, auch dann nicht Träger der Straßenbaulast sind, wenn das Verkehrsaufkommen auf der der Netzverknüpfung dienenden, allein auf ihrem Hoheitsgebiet gelegenen (Teil-)Strecke (hier: einer Ortsumgehungsstraße) überwiegend örtlicher Herkunft ist.«

Normenkette:

GG Art. 28 Abs. 2 S. 1; StrWG Bay Art. 3 Abs. 1, Art. 42 Abs. 1, Art. 46 Nr. 1 ;

Gründe:

I.