BGH - Urteil vom 17.02.1987
VI ZR 75/86
Normen:
PflVG 1965 § 3 Nr. 1, § 2 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Satz 1; PflichtversG § 2 Abs.1 Nr.3, Abs.2 S.1, § 3; StVG § 7 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BGHR PflVG § 3 Nr. 1 Quasi-Pflichtversicherer 1
BGHR StVG § 7 Abs. 2 Idealfahrer 2
DAR 1987, 223
DRsp-ROM Nr. 1992/3270
DRsp II(229)239b
DRsp II(294)229a-b
MDR 1987, 658
NJW 1987, 2375
VRS 73, 97
VerkMitt 1987, 81
VersR 1987, 1034
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt/Main,
LG Frankfurt/Main,

Unabwendbares Ereignis bei Verkehrsunfall mit einem Kind; Direktanspruch gegen den Versicherer bei Bestehen einer Haftpflichtversicherung für befreiten Halter

BGH, Urteil vom 17.02.1987 - Aktenzeichen VI ZR 75/86

DRsp Nr. 1992/3269

Unabwendbares Ereignis bei Verkehrsunfall mit einem Kind; Direktanspruch gegen den Versicherer bei Bestehen einer Haftpflichtversicherung für befreiten Halter

»a) Zur Frage, ob und unter welchen Umständen eine "Idealfahrer" im Sinne von § 7 Abs. 2 StVG damit rechnen muß, daß ein auf dem Fahrrad auf einem schmalen Bürgerstein im Bereich einer engen Ortsdurchfahrt fahrendes 10 3/4-jähriges Kind plötzlich das Gleichgewicht verliert und auf die Straße stützt. b) Zur Frage des Direktanspruchs gegen den Versicherer nach § 3 Nr. 1 PflVG bei Bestehen einer Haftpflichtversicherung für einen nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 PflVG befreiten Halter.«

Normenkette:

PflVG 1965 § 3 Nr. 1, § 2 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Satz 1; PflichtversG § 2 Abs.1 Nr.3, Abs.2 S.1, § 3; StVG § 7 Abs. 2 ;

Tatbestand: