KG - Urteil vom 17.11.1994
12 U 2775/94
Normen:
BGB § 133 § 894 § 2078 § 2082 § 2084 ; DDR: EGZGB § 8 ; DDR: RAG § 25 § 26 ; DDR: ZGB § 372 § 374 ; EGBGB Art. 3 Art. 4 Art. 25 Art. 235 § 1 Art. 236 § 1 ;
Fundstellen:
ErbPrax 1995, 264
FamRZ 1995, 762
KG-Report 1995, 33
Vorinstanzen:
Landgericht Berlin (84.O. 3/94),

Auslegung und Anfechtung eines Testamentes eines Erblassers mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahre 1973 hinsichtlich in der früheren DDR belegenen Grundstücke

KG, Urteil vom 17.11.1994 - Aktenzeichen 12 U 2775/94

DRsp Nr. 1995/6145

Auslegung und Anfechtung eines Testamentes eines Erblassers mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahre 1973 hinsichtlich in der früheren DDR belegenen Grundstücke

»1. Zu Auslegung und Anfechtung eines Testamentes eines Erblassers mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahre 1973 (Erbfall nach dem 1.1.1976), soweit der Nachlaß in der früheren DDR belegene Grundstücke umfaßt.2. Zur Berücksichtigung nach dem Erbfall eingetretener politischer Veränderungen bei Auslegung und Anfechtung dieses Testamentes.«

Normenkette:

BGB § 133 § 894 § 2078 § 2082 § 2084 ; DDR: EGZGB § 8 ; DDR: RAG § 25 § 26 ; DDR: ZGB § 372 § 374 ; EGBGB Art. 3 Art. 4 Art. 25 Art. 235 § 1 Art. 236 § 1 ;

Gründe:

Von der Darstellung des Tatbestandes wird abgesehen (§ 543 Abs. 1 ZPO).

Die zulässige Berufung ist unbegründet; denn - wie das Landgericht im Ergebnis zu Recht ausgeführt hat - hat die Klägerin gegen die Beklagten keinen Anspruch auf Eintragung eines Widerspruchs gegen die Richtigkeit des Grundbuchs betreffend das Grundstück Z.Straße 30 in B im Wege der einstweiligen Verfügung nach § 899 BGB.