FG Düsseldorf - Urteil vom 04.10.2012
12 K 993/12 E
Normen:
EStG § 3 Nr. 40; EStG § 3 c Abs. 2; EStG § 17; EStG § 20 Abs. 6; EStG § 20 Abs. 9; EStG § 32 d Abs. 2 Nr. 3; GmbHG § 60 Abs. 1 Nr. 4; GmbHG § 66;
Fundstellen:
DB 2012, 16
DStR 2013, 6
DStRE 2013, 856

Option zur Regelbesteuerung nach § 32 d Abs. 2 Nr. 3 a EStG nach GmbH-Insolvenz

FG Düsseldorf, Urteil vom 04.10.2012 - Aktenzeichen 12 K 993/12 E

DRsp Nr. 2013/2561

Option zur Regelbesteuerung nach § 32 d Abs. 2 Nr. 3 a EStG nach GmbH-Insolvenz

Eine –die Option zur Regelbesteuerung nach § 32 d Abs. 2 Nr. 3 a EStG und damit abweichend von § 20 Abs. 6 und 9 EStG den Abzug von Schuldzinsen als nachträgliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen ermöglichende – Beteiligung von mindestens 25 % besteht auch nach Eintragung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der GmbH fort, bis die GmbH wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister gelöscht wird. Die Option zur Regelbesteuerung ist auch zulässig, wenn im Zeitpunkt der Entscheidung nicht mehr mit Kapitalerträgen aus der Beteiligung gerechnet werden kann.

Normenkette:

EStG § 3 Nr. 40; EStG § 3 c Abs. 2; EStG § 17; EStG § 20 Abs. 6; EStG § 20 Abs. 9; EStG § 32 d Abs. 2 Nr. 3; GmbHG § 60 Abs. 1 Nr. 4; GmbHG § 66;

Tatbestand: