| Autoren: Nau/Metz |
Mit der Beendigung des Erwerbslebens und dem Übergang in den Altersruhestand verändert sich auch die Einkommenssituation. Das Gehalt fällt von einem zum anderen Tag weg und muss ersetzt werden, um die täglichen Ausgaben zu finanzieren.
Neben der gesetzlichen Rente nach dem SGB VI und einer Rente aus der privaten Vorsorge sind Ansprüche aus der betrieblichen Altersversorgung zu prüfen. Diese können vom Arbeitgeber als freiwillige soziale Einrichtung oder aber von dem Senior im Rahmen der Entgeltumwandlung selbst finanziert worden sein. In jedem Fall handelt es sich um nachträgliches Arbeitsentgelt, so dass der Ruheständler oder seine Hinterbliebenen einen Rechtsanspruch gegen den Arbeitgeber haben.
Nach dem Alterssicherungsbericht haben ca. 50 % der ca. 27 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eine Anwartschaft auf eine betriebliche Altersversorgung erworben.8)
Deshalb ist zunächst feststellen,
wer der ehemalige Arbeitgeber bzw. sein Rechtsnachfolger ist, |
über welchen der fünf Durchführungswege dieser die bAV abgewickelt hat, |
wann die Ansprüche fällig sind und |
wie hoch diese sind. |
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