BGH - Beschluss vom 04.08.2021
VII ZR 7/21
Normen:
ZPO § 543 Abs. 2 Nr. 1; AEUV Art. 267 Abs. 3; BGB § 823 Abs. 2;
Vorinstanzen:
LG München I, vom 20.03.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 6 O 2379/19
OLG München, vom 01.12.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 28 U 2517/20

Zurückweisung der Bescherde gegen die Nichtzulassung der Revision

BGH, Beschluss vom 04.08.2021 - Aktenzeichen VII ZR 7/21

DRsp Nr. 2021/14761

Zurückweisung der Bescherde gegen die Nichtzulassung der Revision

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Beschluss des 28. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 1. Dezember 2020 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens (§ 97 Abs. 1 ZPO).

Gegenstandswert: bis 30.000 €

Normenkette:

ZPO § 543 Abs. 2 Nr. 1; AEUV Art. 267 Abs. 3; BGB § 823 Abs. 2;

Gründe

Die Revision war nicht wegen grundsätzlicher Bedeutung gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO auf Grund einer sich in einem künftigen Revisionsverfahren ergebenden Notwendigkeit eines Vorabentscheidungsersuchens an den Gerichtshof der Europäischen Union zuzulassen (BVerfG, Beschluss vom 8. Oktober 2015 - 1 BvR 137/13, NVwZ 2016, 378, juris Rn. 11; Beschluss vom 14. Januar 2021 - 1 BvR 2853/19, NJW 2021, 1005, juris Rn. 8). Der Senat hat die Voraussetzungen einer unionsrechtlichen Vorlagepflicht gemäß Art. 267 Abs. 3 AEUV in Bezug auf § 6 Abs. 1, § 27 Abs. 1 EG-FGV und Art. 5 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 geprüft. Diese liegen nicht vor. Der Senat schließt sich den überzeugenden Erwägungen des VI. Zivilsenats an (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 Rn. 72 ff., BGHZ 225, 316; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 Rn. 10 ff., ZIP 2020, 1715).