Bestimmte Beweisbehauptung (Konnexität)

 

 

 

An das Amtsgericht ...

... (Anschrift)

In der Strafsache gegen ...

wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis

Az.: ...

stelle ich namens und im Auftrag meines Mandanten folgenden

Beweisantrag:

Zum Beweis der Tatsache,

dass die Zeugin F am 01.12., mithin nur drei Tage vor der Tat, gegenüber mehreren Personen äußerte, sie werde im anhängigen Scheidungsverfahren dem Angeklagten "so richtig eins reinwürgen" und es ausnutzen, dass der Angeklagte vor wenigen Tagen wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes seine Fahrerlaubnis für einen Monat abgeben musste,

beantrage ich,

Herrn D, wohnhaft ... (Straße, PLZ, Ort)

zu laden und über die behauptete Tatsache als Zeugen zu vernehmen.

Begründung:

Herr D ist ein guter Bekannter des Angeklagten und der Zeugin F. Er hat in den letzten Jahren das zunehmend schlechtere Verhältnis zwischen dem Angeklagten und der Zeugin F erlebt. Am 01.12. traf er im Rahmen einer Geburtstagsfeier auf die Zeugin F.

Die Vernehmung des Zeugen D wird den Nachweis erbringen, dass die Zeugin F am 01.12., also nur drei Tage vor der Anzeige der vermeintlichen Fahrt des Angeklagten am 04.12., vor verschiedenen Personen äußerte, sie werde im anhängigen Scheidungsverfahren dem Angeklagten "so richtig eins reinwürgen" und es ausnutzen, dass der Angeklagte vor wenigen Tagen wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes seine Fahrerlaubnis für einen Monat abgeben musste.