Antrag auf Einholung eines aussagepsychologischen Sachverständigengutachtens (durch den Vertreter der Nebenklägerin)

 

 

 

An das Landgericht...

... (Anschrift)

In der Strafsache

gegen...

wegen...

Az.: ...

wird beantragt,

ein aussagepsychologisches Gutachten zum Beweis der Tatsache, dass die Schilderungen der Geschädigten/Nebenklägerin ... gegenüber dem Vernehmungsbeamten ... in ihrer polizeilichen Vernehmung am ... erlebnisfundiert sind,

durch den Sachverständigen ...

einzuholen.

Gründe:

Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, die Geschädigte ..., seine Lebensgefährtin, am . in deren gemeinsamer Wohnung (Anschrift) im Zeitraum von ... bis ... Uhr auf dem Fußboden im Schlafzimmer gegen ihren Willen mit einer Deosprühflasche vaginal penetriert zu haben. Um den sowohl verbalen als auch körperlichen Widerstand der Geschädigten zu brechen, habe er ihr zumindest dreimal mit der Faust ins Gesicht und viermal gegen die Arme geschlagen. ...

Das der Anklageschrift zugrunde gelegte Geschehen entspricht der detaillierten Beschreibung der Tat durch die Geschädigte im Rahmen ihrer polizeilichen Vernehmung am ....

In der Hauptverhandlung am ... ließ sich der Angeklagte nicht zur Sache ein.

Die Geschädigte bekundete, keine Erinnerungen mehr an den Vorfall zu haben. Auf Vorhalt der Angaben, die sie bei der polizeilichen Vernehmung am ... gegenüber KHK ... gemacht hatte, bekundete sie, dass sie sich nur an die folgenden drei Lieder erinnern könne, die während der Tat im Radio gespielt worden seien: ...