BGH - Beschluß vom 13.05.1996
GSSt 1/96
Normen:
StPO § 136, 136a, 161, 163, 163a ;
Fundstellen:
BGHSt 42, 139
CR 1997, 364
DRsp IV(452)131Nr. 4c
JR 1997, 163
JuS 1997, 278
NJ 1996, 536
NJW 1996, 2940
NStZ 1996, 502
NStZ 1998, 95
StV 1996, 465
StV 1997, 116
wistra 1996, 309
Vorinstanzen:
LG Hamburg,

BGH - Beschluß vom 13.05.1996 (GSSt 1/96) - DRsp Nr. 1996/30125

BGH, Beschluß vom 13.05.1996 - Aktenzeichen GSSt 1/96

DRsp Nr. 1996/30125

»Hat eine Privatperson auf Veranlassung der Ermittlungsbehörden mit dem Tatverdächtigen ohne Aufdeckung der Ermittlungsabsicht ein auf die Erlangung von Angaben zum Untersuchungsgegenstand gerichtetes Gespräch geführt, so darf der Inhalt des Gesprächs im Zeugenbeweis jedenfalls dann verwertet werden, wenn es um die Aufklärung einer Straftat von erheblicher Bedeutung geht und die Erforschung des Sachverhalts unter Einsatz anderer Ermittlungsmethoden erheblich weniger erfolgversprechend oder wesentlich erschwert gewesen wäre.«

Normenkette:

StPO § 136, 136a, 161, 163, 163a ;

Gründe: