BGH - Beschluß vom 12.12.2007
IV ZR 40/06
Normen:
VVG § 6 Abs. 3 ; AKB § 7 (I) Abs. 2 S. 3 ;
Fundstellen:
NJW-RR 2008, 623
VersR 2008, 484
VersR 2008, 674
zfs 2008, 211
Vorinstanzen:
OLG Köln, vom 17.01.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 9 U 60/05
LG Köln, vom 10.02.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 24 O 215/04

Begriff der Obliegenheitsverletzung in der Kfz-Fahrzeugversicherung

BGH, Beschluß vom 12.12.2007 - Aktenzeichen IV ZR 40/06

DRsp Nr. 2008/3124

Begriff der Obliegenheitsverletzung in der Kfz-Fahrzeugversicherung

Die Kenntnis der nach Eintritt des Versicherungsfalls mitzuteilenden Umstände gehört zum objektiven Tatbestand der Verletzung der Aufklärungsobliegenheit des § 7 (I) Abs. 2 S. 3 AKB, den der Versicherer zu beweisen hat. Diese Obliegenheit kann der Versicherungsnehmer bei Unkenntnis schon objektiv nicht verletzen, denn es gibt nichts, worüber er nach seinem Kenntnisstand den Versicherer aufklären könnte (BGH - IV ZR 252/05 - 13.12.2006).

Normenkette:

VVG § 6 Abs. 3 ; AKB § 7 (I) Abs. 2 S. 3 ;

Gründe: