BGH - Beschluss vom 22.06.2022
XII ZB 442/20
Normen:
BGB § 1632 Abs. 2; BGB § 1908i Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
FamRB 2022, 402
FamRZ 2022, 1562
MDR 2022, 1117
Vorinstanzen:
AG Erding, vom 25.02.2020 - Vorinstanzaktenzeichen XVII 507/10 (2)
LG Landshut, vom 02.09.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 64 T 2602/20

Festsetzung der Vergütung und Aufwendungsersatz eines Umgangsbegleiters

BGH, Beschluss vom 22.06.2022 - Aktenzeichen XII ZB 442/20

DRsp Nr. 2022/11471

Festsetzung der Vergütung und Aufwendungsersatz eines Umgangsbegleiters

Ein Umgangsbegleiter kann im Vergütungsfestsetzungsverfahren auch dann nicht Vergütung und Aufwendungsersatz verlangen, wenn seine Tätigkeit auf einer betreuungsgerichtlichen Umgangsregelung beruht (Fortführung des Senatsbeschlusses vom 31. Oktober 2018 - XII ZB 135/18 - FamRZ 2019, 199).

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 6. Zivilkammer des Landgerichts Landshut vom 2. September 2020 wird auf Kosten der weiteren Beteiligten zu 2 zurückgewiesen.

Wert: 4.235 €

Normenkette:

BGB § 1632 Abs. 2; BGB § 1908i Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.

Die Rechtsbeschwerde betrifft die Frage, ob die Beteiligte zu 2 als frühere Umgangsbegleiterin (im Folgenden: Umgangsbegleiterin) die Festsetzung von Vergütung und Aufwendungsersatz verlangen kann.