BGH - Beschluss vom 03.12.2024
VIII ZR 271/22
Normen:
ZPO § 552 Abs. 1; ZPO § 552a; BGB § 312c; BGB § 312g Abs. 1; BGB § 355; BGB § 495 Abs. 1; BGB § 506 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
LG Hamburg, vom 25.01.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 318 O 247/20
OLG Hamburg, vom 09.11.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 34/21

Widerrufsrecht des Verbrauchers (Leasingnehmers) aufgrund des Vorliegens eines Fernabsatzvertrags (§§ 312c, 312g Abs. 1, § 355 BGB) oder eines Außergeschäftsraumvertrags (§§ 312b, 312g Abs. 1, § 355 BGB)

BGH, Beschluss vom 03.12.2024 - Aktenzeichen VIII ZR 271/22

DRsp Nr. 2025/2518

Widerrufsrecht des Verbrauchers (Leasingnehmers) aufgrund des Vorliegens eines Fernabsatzvertrags (§§ 312c, 312g Abs. 1, § 355 BGB) oder eines Außergeschäftsraumvertrags (§§ 312b, 312g Abs. 1, § 355 BGB)

Der Abschluss eines Leasingvertrags ist nicht deshalb ein Fernabsatzvertrag, weil der Handelnde der Gegenseite keine rechtsgeschäftliche Vertretungsmacht zum Vertragsabschluss besaß.

Tenor

Der Senat beabsichtigt, die Revision des Klägers gemäß § 552 Abs. 1 ZPO als unzulässig zu verwerfen, soweit sie sich dagegen wendet, dass das Berufungsgericht den vom Kläger auf ein gesetzliches Widerrufsrecht gemäß § 495 Abs. 1 BGB in Verbindung mit § 506 Abs. 1 Satz 1 BGB gestützten Widerruf des zwischen den Parteien geschlossenen Leasingvertrags für nicht durchgreifend erachtet hat, und sie im Übrigen durch einstimmigen Beschluss nach § 552a ZPO zurückzuweisen.

Normenkette:

ZPO § 552 Abs. 1; ZPO § 552a; BGB § 312c; BGB § 312g Abs. 1; BGB § 355; BGB § 495 Abs. 1; BGB § 506 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.