BGH - Urteil vom 22.12.2000
VII ZR 310/99
Normen:
BGB § 134 ; GewO § 34c; MaBV § 3 Abs. 2 (Fassung 7. November 1990), § 12 ;
Fundstellen:
BB 2001, 1322
DB 2001, 432
DNotZ 2001, 201
GewArch 2001, 201
JZ 2001, 1182
MDR 2001, 503
NJW 2001, 818
NJW-RR 2001, 520
NZBau 2001, 132
NZM 2001, 204
ZIP 2001, 245
ZMR 2001, 461
ZNotP 2001, 104
ZfBR 2001, 183
ZfIR 2001, 111
Vorinstanzen:
KG,
LG Berlin,

Rechtsfolgen der Abweichung von Abschlagszahlungen von den Regelungen der MaBV

BGH, Urteil vom 22.12.2000 - Aktenzeichen VII ZR 310/99

DRsp Nr. 2001/586

Rechtsfolgen der Abweichung von Abschlagszahlungen von den Regelungen der MaBV

»a) Eine Abschlagszahlungsvereinbarung in einem Bauträgervertrag ist insgesamt nichtig, wenn sie zu Lasten des Erwerbers von § 3 Abs. 2 MaBV abweicht. b) Die Nichtigkeit der Abschlagszahlungsvereinbarung führt nicht zur Nichtigkeit der übrigen vertraglichen Vereinbarungen. c) Der Abschlagszahlungsplan des § 3 Abs. 2 MaBV tritt nicht als Ersatzregelung an die Stelle einer nichtigen Abschlagszahlungsvereinbarung. d) An die Stelle einer nichtigen Abschlagszahlungsvereinbarung tritt § 641 Abs. 1 BGB

Normenkette:

BGB § 134 ; GewO § 34c; MaBV § 3 Abs. 2 (Fassung 7. November 1990), § 12 ;

Tatbestand:

I. Die Klägerin macht die Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einer notariellen Urkunde geltend (§ 767 ZPO). Sie wendet insbesondere Erfüllung und das Fehlen der Fälligkeit ein.