BGH - Beschluß vom 25.11.1998
XII ZR 12/97
Normen:
BGB §§ 306, 325, 538 Abs. 1 ;
Fundstellen:
BGH, HdM Nr. 63
BGHR BGB § 306 Mietvertrag 1
BGHR BGB § 325 Abs. 1 Vertretenmüssen 1
BGHR BGB § 538 Abs. 1 Mangel, anfänglicher 4
DB 1999, 524
DRsp I(133)665a-b
DWW 1999, 149
MDR 1999, 287
NJW 1999, 635
NJW-RR 1999, 735
NZM 1999, 124
WM 1999, 603
WuM 1999, 324
ZMR 1999, 305
Vorinstanzen:
OLG Düsseldorf,
LG Wuppertal,

Rechtsfolgen des Versprechens einer unmöglichen Leistung durch den Vermieter

BGH, Beschluß vom 25.11.1998 - Aktenzeichen XII ZR 12/97

DRsp Nr. 1999/1083

Rechtsfolgen des Versprechens einer unmöglichen Leistung durch den Vermieter

»a) Verpflichtet sich in einem Mietvertrag der Vermieter, die Mietsache in einem Zustand zur Verfügung zu stellen, der nicht herstellbar ist, und kommt es deshalb nicht zur Überlassung der Mietsache, so kommt ein Schadensersatzanspruch des Mieters nach § 325 BGB in Betracht (vgl. Senatsurteil BGHZ 136, 102). b) Der Schuldner hat die Unmöglichkeit der Leistung nicht nur zu vertreten, wenn er das zur Unmöglichkeit führende Ereignis schuldhaft herbeigeführt hat, sondern auch dann, wenn er sich uneingeschränkt zur Leistung verpflichtet hat, obwohl er das Leistungshindernis bei Anwendung der erforderlichen Sorgfalt bei Vertragsschluß hätte erkennen oder voraussehen können.«

Normenkette:

BGB §§ 306, 325, 538 Abs. 1 ;

Gründe:

Die Rechtssache hat keine grundsätzliche Bedeutung. Die Revision hat im Endergebnis auch keine Aussicht auf Erfolg (vgl. § 554b ZPO in der Auslegung des Beschlusses des BVerfG vom 11. Juni 1980 - 1 PBvU 1/79 - BVerfGE 54, 277).