BAG - Urteil vom 14.12.2016
7 AZR 797/14
Normen:
TzBfG § 14 Abs. 4; TzBfG § 16 S. 1; TzBfG § 17 S. 1 und S. 2; KSchG § 7 Hs. 1; BGB § 125 S. 1; BGB § 126 Abs. 1; BGB § 126 Abs. 2; BGB § 133; BGB § 157; BGB § 242; BGB § 305 Abs. 1 S. 1; BGB § 310 Abs. 3 Nr. 2, Nr. 3;
Fundstellen:
ArbRB 2017, 140
BB 2017, 948
DStR 2017, 2752
DStR 2018, 362
EzA-SD 2017, 6
NZA 2017, 638
Vorinstanzen:
LAG Chemnitz, vom 11.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Sa 729/13
ArbG Dresden, vom 17.10.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Ca 4213/12

Schriftform der Befristungsabrede durch wechselseitige Unterschriften auf zwei UrkundenMaßgeblicher Zeitpunkt der Unterzeichnung einer wirksamen BefristungsabredeMaßgeblicher Zeitpunkt des Zugangs einer unterzeichneten Befristungsabrede für deren WirksamkeitKeine nachträgliche Heilung von Formmängeln im arbeitsvertraglichen BefristungsrechtFührende Entscheidung zu Parallelverfahren BAG - 7 AZR 142/15 - v. 14.12.2016Führende Entscheidung zu Parallelverfahren BAG - 7 AZR 717/14 - v. 14.12.2016Führende Entscheidung zu Parallelverfahren BAG - 7 AZR 756/14 - v. 14.12.2016

BAG, Urteil vom 14.12.2016 - Aktenzeichen 7 AZR 797/14

DRsp Nr. 2017/4506

Schriftform der Befristungsabrede durch wechselseitige Unterschriften auf zwei Urkunden Maßgeblicher Zeitpunkt der Unterzeichnung einer wirksamen Befristungsabrede Maßgeblicher Zeitpunkt des Zugangs einer unterzeichneten Befristungsabrede für deren Wirksamkeit Keine nachträgliche Heilung von Formmängeln im arbeitsvertraglichen Befristungsrecht Führende Entscheidung zu Parallelverfahren BAG - 7 AZR 142/15 - v. 14.12.2016Führende Entscheidung zu Parallelverfahren BAG - 7 AZR 717/14 - v. 14.12.2016Führende Entscheidung zu Parallelverfahren BAG - 7 AZR 756/14 - v. 14.12.2016

Orientierungssätze: 1. Die Befristung des Arbeitsvertrags bedarf nach § 14 Abs. 4 TzBfG der Schriftform. Diese erfordert grundsätzlich nach § 126 Abs. 2 Satz 1 BGB die Unterzeichnung der Befristungsabrede durch beide Parteien auf derselben Urkunde. Werden mehrere gleichlautende Urkunden erstellt, genügt es, wenn jede Partei die für die andere Partei bestimmte Urkunde unterzeichnet (§ 126 Abs. 2 Satz 2 BGB).