BVerwG - Beschluß vom 08.09.1992
4 NB 17.92
Normen:
BauGB § 3 Abs. 2 Satz 2; VwGO § 47 Abs. 7;
Fundstellen:
BauR 1993, 305
BRS 54 Nr. 27
Buchholz 406.11 § 3 BauGB Nr. 3
BWGZ 1993, 137
BWVPr 1993, 38
DÖV 1993, 249
NJW 1993, 1811
NVwZ 1993, 475
UPR 1993, 26
ZfBR 1993, 31
Vorinstanzen:
VGH Baden-Württemberg, vom 12.02.1992 - Vorinstanzaktenzeichen 8 S 2386/91

Bauplanungsrecht: Entbehrlichkeit einer konkreten Bestimmung des Fristendes der Auslegungsdauer von Bebauungsplanentwürfen

BVerwG, Beschluß vom 08.09.1992 - Aktenzeichen 4 NB 17.92

DRsp Nr. 1993/3151

Bauplanungsrecht: Entbehrlichkeit einer konkreten Bestimmung des Fristendes der Auslegungsdauer von Bebauungsplanentwürfen

Dem in § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB normierten Erfordernis der ortsüblichen Bekanntmachung der Dauer der Auslegung eines Bauleitplanentwurfs ist Genüge getan, wenn der Fristbeginn datumsmäßig bezeichnet und mit der Angabe des von da an laufenden Zeitraums von einem Monat verbunden wird; eine darüber hinausgehende datumsmäßige Bezeichnung auch des Fristendes ist zwar rechtlich nicht zwingend geboten, gleichwohl aber empfehlenswert.

Normenkette:

BauGB § 3 Abs. 2 Satz 2; VwGO § 47 Abs. 7;

Gründe:

I. Die Antragsteller wenden sich mit ihrem Normenkontrollantrag gegen den von der Antragsgegnerin beschlossenen Bebauungsplan "Breite Straße".