VGH Bayern - Urteil vom 20.06.1989
2 B 86.01281
Normen:
BauGB § 30 Abs. 2; BauGB § 31 Abs. 2 Nr. 2; BauNVO § 23 Abs. 2;
Fundstellen:
BRS 49 Nr. 121
BRS 49 Nr. 172
BRS 51 Nr. 1098
BRS 51 Nr. 1574
VGHE BY 42, 161
Vorinstanzen:
VG München, vom 27.02.1986 - Vorinstanzaktenzeichen M 8 K 85316

Bauplanungsrecht: Voraussetzungen für die Befreiung von den Festsetzungen eines Bebauungsplans

VGH Bayern, Urteil vom 20.06.1989 - Aktenzeichen 2 B 86.01281

DRsp Nr. 2009/19643

Bauplanungsrecht: Voraussetzungen für die Befreiung von den Festsetzungen eines Bebauungsplans

Von den Festsetzungen eines Bebauungsplans kann auch gemäß § 31 Abs. 2 Nr. 2 BauGB nicht befreit werden, wenn bei vielen Grundstücken im Planbereich eine vergleichbare Situation besteht, der zu entscheidende Fall also nicht atypisch ist.

Normenkette:

BauGB § 30 Abs. 2; BauGB § 31 Abs. 2 Nr. 2; BauNVO § 23 Abs. 2;

Gründe:

I.

Der Kläger und die Beklagte streiten um die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit einer Tiefgarage, die unter einem durch Bebauungsplan festgesetzten Vorgartenbereich erstellt werden soll.