VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 06.11.2006
3 S 2115/04
Normen:
BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 5 ; BauGB § 35 Abs. 3 Satz 3 ; ROG § 3 Nr. 2 ; ROG § 7 Abs. 4 ; EEG § 10 ; LPlG § 3 Abs. 2 ; LPlG § 11 Abs. 7 ;
Fundstellen:
DÖV 2007, 393
NuR 2007, 210
UPR 2007, 280
ZUR 2007, 92
Vorinstanzen:
VG Freiburg, vom 03.05.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 2 K 2008/02

Baurecht Außenbereich - Regionalplan, Windhöffigkeit, Windkraftanlage, Vorranggebiet, Ausschlussgebiet, Verhinderungsplanung, Abwägung, Atypik, Fortsetzungsfeststellungsinteresse, Kollegialgerichtsregel

VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.11.2006 - Aktenzeichen 3 S 2115/04

DRsp Nr. 2008/2295

Baurecht Außenbereich - Regionalplan, Windhöffigkeit, Windkraftanlage, Vorranggebiet, Ausschlussgebiet, Verhinderungsplanung, Abwägung, Atypik, Fortsetzungsfeststellungsinteresse, Kollegialgerichtsregel

»1. Der Ausschluss von Windkraftanlagen in Teilen eines Regionalplangebiets lässt sich nur rechtfertigen, wenn der Plan sicherstellt, dass die als Ziele der Raumordnung ausgewiesenen Vorrangflächen für die Nutzung der Windenergie rechtlich und tatsächlich geeignet sind und dieser in substanzieller Weise Raum schaffen. 2. Es stellt keinen Fehler bei der Zusammenstellung des Abwägungsmaterials dar, wenn bei der Windpotenzialanalyse für ein Regionalverbandsgebiet mit einer stark gegliederten Topographie eine Maschenweite von 250 m x 250 m als Raster zugrunde gelegt wird und auf die Erhebung von Standortgutachten verzichtet wird.«

Normenkette:

BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 5 ; BauGB § 35 Abs. 3 Satz 3 ; ROG § 3 Nr. 2 ; ROG § 7 Abs. 4 ; EEG § 10 ; LPlG § 3 Abs. 2 ; LPlG § 11 Abs. 7 ;

Tatbestand:

Der Kläger begehrt die Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung zweier Windenergieanlagen.