BVerwG - Beschluß vom 21.06.1994
4 B 108.94
Normen:
BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 5; GG Art. 14;
Fundstellen:
AgrarR 1994, 405
BauR 1994, 737
BauR 1994, 755
BBauBl 1995, 311
BRS 56 Nr. 76
Buchholz 406.16 Grundeigentumsschutz Nr. 65
BWVPr 1995, 20
JagdRE XII Nr. 85
NuR 1995, 33
NVwZ-RR 1995, 312
RdL 1994, 269
UPR 1994, 447
ZfBR 1995, 55
Vorinstanzen:
VG Würzburg, vom 17.05.1991 - Vorinstanzaktenzeichen W 4 K 89.902
VGH Bayern, vom 14.02.1994 - Vorinstanzaktenzeichen 15 B 91.1856

Baurecht: Veslust des bestandsschutzes bei Nutzungsänderung einer Jagdhütte in Hütte für Freizeitzwecke

BVerwG, Beschluß vom 21.06.1994 - Aktenzeichen 4 B 108.94

DRsp Nr. 1995/637

Baurecht: Veslust des bestandsschutzes bei Nutzungsänderung einer Jagdhütte in Hütte für Freizeitzwecke

Eine Jagdhütte verliert durch die Änderung ihrer Nutzung in eine Hütte für Freizeitzwecke ihren Bestandsschutz.

Normenkette:

BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 5; GG Art. 14;

Gründe:

Die Beschwerde gegen den Streitwertbeschluß des Berufungsgerichts ist als unzulässig zu verwerfen. Nach § 25 Abs. 2 Satz 2 GKG ist die Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwertes ausgeschlossen, wenn das Rechtsmittelgericht - wie im vorliegenden Fall das Berufungsgericht - den Streitwertbeschluß erlassen hat. Davon unberührt bleibt allerdings die Änderungsbefugnis des Senats im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren gemäß § 25 Abs. 1 Satz 3 GKG.

Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision ist gemäß § 133 Abs. 1 VwGO in der Fassung vom 17. Dezember 1990 (BGBl I, S. 2809 [2814]) statthaft; die ähnliche frühere Vorschrift des § 132 Abs. 3 Satz 1 VwGO ist Ende 1990 außer Kraft getreten (vgl. Art. 23 des 4. VwGOÄndG vom 17. Dezember 1990, BGBl I, S. 2809 [2821]). Die Beschwerde ist jedoch unbegründet. Aus dem Beschwerdevorbringen ergibt sich kein Grund, der die Zulassung der Revision rechtfertigen könnte.