BAG - Beschluss vom 29.06.2023
3 AZB 3/23
Normen:
ArbGG § 46c Abs. 2 S. 2; ArbGG § 46c Abs. 6 S. 2; ArbGG § 64 Abs. 6; ArbGG § 77 S. 4; ERVV 2022 § 2 Abs. 1 S. 1; ZPO § 130a; ZPO § 298 Abs. 1 S. 1; ZPO § 298 Abs. 4; ZPO § § 577 Abs. 3;
Fundstellen:
NJW 2023, 2445
NZA 2023, 999
Vorinstanzen:
LAG Frankfurt/Main, vom 25.01.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 6 Sa 369/22
ArbG Frankfurt/Main, vom 12.01.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 23 Ca 9497/20

Elektronisch übermittelte Word-Datei als elektronisches Dokument i.S.d. § 46c Abs. 2 Satz 1 ArbGGZuordnung elektronisch eingereichter Dokumente im PDF-Format zur führenden PersonalakteHinzufügung ausgedruckter elektronischer Dokumente zur Papierakte gem. § 298 Abs. 1 Satz 1 ZPO

BAG, Beschluss vom 29.06.2023 - Aktenzeichen 3 AZB 3/23

DRsp Nr. 2023/8850

Elektronisch übermittelte Word-Datei als elektronisches Dokument i.S.d. § 46c Abs. 2 Satz 1 ArbGG Zuordnung elektronisch eingereichter Dokumente im PDF-Format zur führenden Personalakte Hinzufügung ausgedruckter elektronischer Dokumente zur Papierakte gem. § 298 Abs. 1 Satz 1 ZPO

Ein elektronisch eingereichtes Dokument - auch eine Word-Datei - ist bei führender Papierakte iSv. § 46c Abs. 2 Satz 1 ArbGG zur Bearbeitung durch das Gericht geeignet gewesen, wenn es druckbar war und gemäß § 298 Abs. 1 Satz 1 ZPO zur Papierakte genommen worden ist. Orientierungssätze: 1. Eine elektronisch übermittelte Word-Datei ist als elektronisches Dokument iSv. § 46c Abs. 2 Satz 1 ArbGG zur Bearbeitung durch das Gericht geeignet, wenn es druckbar ist und gemäß § 298 Abs. 1 Satz 1 ZPO zur noch führenden Papierakte genommen wurde (Rn. 12).