BGH - Urteil vom 17.02.1987
VI ZR 81/86
Normen:
BGB § 426 Abs. 1, § 840 Abs. 1, § 823 ; RVO § 636, § 637 ;
Fundstellen:
BGHR BGB § 823 Abs. 1 Verkehrssicherungspflicht 7
BGHR BGB § 840 Abs. 1 Gesamtschuldnerausgleich 1
BGHR RVO § 636 Abs. 1 Arbeitnehmer 1
BauR 1987, 469
DB 1987, 1838
DRsp I(147)232a-b
DRsp VI(604)168e
DRsp-ROM Nr. 1992/3271
JuS 1988, 341
MDR 1987, 749
NJW 1987, 2669
Vorinstanzen:
OLG Köln,
LG Aachen,

Gesamtschuldnerausgleich bei teilweiser Haftungsfreistellung aufgrund sozialrechtlicher Regelungen

BGH, Urteil vom 17.02.1987 - Aktenzeichen VI ZR 81/86

DRsp Nr. 1992/3268

Gesamtschuldnerausgleich bei teilweiser Haftungsfreistellung aufgrund sozialrechtlicher Regelungen

»Ansprüche des Geschädigten gegen einen außerhalb des Sozialversicherungsverhältnisses stehenden Zweitschädiger sind auf den Betrag beschränkt, der auf ihn im Innenverhältnis zum Arbeitgeber (Erstschädiger) endgültig entfiele, wenn die Schadensverteilung nach § 426 BGB nicht durch die Sonderregelung der §§ 636, 637 RVO gestört wäre. Ist der Zweitschädiger im Innenverhältnis der Schädiger durch eine vertragliche Vereinbarung von der Haftung freigestellt, so entfällt deshalb grundsätzlich ein Anspruch des Geschädigten gegen ihn (Ergänzung zum Senatsurteil vom 2. April 1974 - VI ZR 193/72 - VersR 1974, 888).«

Normenkette:

BGB § 426 Abs. 1, § 840 Abs. 1, § 823 ; RVO § 636, § 637 ;

Tatbestand: