Der Kläger ist Eigentümer eines forst- und landwirtschaftlichen Betriebs, der im mittleren Schwarzwald liegt und einen Wirtschaftswald von 54,27 ha umfaßt. Der Wald besteht im wesentlichen (94 % der Fläche) aus einem stark holzreichen Plenterwald mit Tannen, Fichten und Buchen. Die forstwirtschaftlichen Erträge bilden die Existenzgrundlage des Klägers.
Der Kläger hat vorgetragen: In seinem Wald sei seit Mitte der 50er Jahre der Zuwachs an Holz zurückgegangen; seit 1973 seien äußerlich sichtbare Schädigungen an einzelnen Bäumen und inzwischen am gesamten Baumbestand festzustellen. Während zunächst nur die Tannen betroffen gewesen seien, zeigten seit 1980 die Fichten und Buchen ebenfalls Schäden. Eine Schadensinventur im September 1983 habe ergeben, daß bereits 89 % der Bäume Schadenssymptome wie Nadelverluste, Nadelverfärbung, Wasserreiserbildung oder tote Äste aufwiesen und die Schädigungen zu einem sehr starken Rückgang des laufenden Zuwachses an Holz von früher 10 auf derzeit höchstens 7 Vorratsfestmeter je Hektar geführt hätten.
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