BGH - Urteil vom 16.03.1964
III ZR 98/63
Normen:
BBauG § 157; BBauG § 162 Abs. 3;
Fundstellen:
BB 1964, 532
BBauBl 1964, 350
BGHZ 41, 183
BRS 19 Nr. 161
DVBl 1964, 437
DWW 1964, 263
LM Nr. 3 zu § 157 BBauG
MDR 1964, 579
NJW 1964, 1522
VerwRspr 17 Nr. 25
VerwRspr 17, 25
WM 1964, 560
ZMR 1964, 285
Vorinstanzen:
OLG Bremen ? Urteil vom 02.05.1963 - Baul ...,

Kein Anwaltszwang bei Antrag auf gerichtliche Entscheidung in Baulandsachen

BGH, Urteil vom 16.03.1964 - Aktenzeichen III ZR 98/63

DRsp Nr. 2009/18530

Kein Anwaltszwang bei Antrag auf gerichtliche Entscheidung in Baulandsachen

Im Verfahren nach dem Bundesbaugesetz unterliegt der bei der Verwaltungsbehörde einzureichende Antrag auf gerichtliche Entscheidung noch nicht dem Anwaltszwang.

Auf die Revision der St.Br. wird das Urteil des Senats für Baulandsachen des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen vom 02. Mai 1963 aufgehoben.

Die Sache wird zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

BBauG § 157; BBauG § 162 Abs. 3;

Tatbestand:

Durch Beschluss des Senators für das Bauwesen in B. (Enteignungsbehörde) von 26. Februar 1962 sind zwei dem Landwirt Ludwig Bi. in Br.-L. gehörende Grundparzellen in einer Größe von zusammen (290+65 =) 355 qm zugunsten der St. Br. enteignet worden. Die Entschädigung wurde durch denselben Beschluss auf 8 DM/qm für die 290 qm große und auf 6 DM/qm für die 90 qm große Parzelle festgesetzt.