VG Karlsruhe - Beschluss vom 09.04.2018
A 6 K 2182/18
Normen:
VWGO § 165; VwGO § 162; VwGO § 80 Abs. 5; VwGO § 80 Abs. 7; RVG § 15 Abs. 2; RVG § 16 Nr. 5; VwGO § 173; ZPO § 91 Abs. 2 S. 2;

Kostenerinnerung; Anwaltswechsel; Abänderungsverfahren; Erstattungsanspruch; Gebührenanrechnung; dieselbe Angelegenheit

VG Karlsruhe, Beschluss vom 09.04.2018 - Aktenzeichen A 6 K 2182/18

DRsp Nr. 2018/6907

Kostenerinnerung; Anwaltswechsel; Abänderungsverfahren; Erstattungsanspruch; Gebührenanrechnung; dieselbe Angelegenheit

Die im Verfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO entstandenen Kosten eines Antragstellers sind auch dann erstattungsfähig, wenn dieser im Verfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO von einem anderen Rechtsanwalt vertreten wurde.

1. Die Erinnerung gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle vom 23.11.2017 - A 6 K 10350/17 - wird zurückgewiesen und der Antrag auf vorläufige Aussetzung seiner Vollziehung abgelehnt.

2. Die Antragsgegnerin trägt die Kosten des - gerichtskostenfreien - Verfahrens.

Normenkette:

VWGO § 165; VwGO § 162; VwGO § 80 Abs. 5; VwGO § 80 Abs. 7; RVG § 15 Abs. 2; RVG § 16 Nr. 5; VwGO § 173; ZPO § 91 Abs. 2 S. 2;

Gründe:

Über die Erinnerung entscheidet das Gericht in der Besetzung, in der die zugrundeliegende Kostenentscheidung getroffen wurde (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.12.2004 - 9 KSt 6.04 -, JURIS; Kopp/Schenke, VwGO, § 165 Rdnr. 3), hier also durch den Einzelrichter nach § 76 Abs. 4 Satz 1 AsylG.