BVerwG - Urteil vom 06.12.1996
7 C 20.96
Normen:
VermG § 1 Abs. 2 § 2 Abs. 1 S. 1 § 3 Abs. 1 S. 1, 2 § 4 Abs. 1 § 5 Abs. 1 lit. a, c § 7 Abs. 1 S. 1, 2, 3 ;
Fundstellen:
BVerwGE 102, 288
DÖV 1997, 696
DtZ 1997, 171
EWiR 1997, 281
IFLA 1997, 106
NJ 1997, 269
OV spezial 1997, 96
RAnB 1997, 111
VIZ 1997, 164
ZOV 1997, 128
Vorinstanzen:
VG Berlin, vom 26.01.1996 - Vorinstanzaktenzeichen 31 A 245.94

Offene Vermögensfragen - Restitutionsausschluß wegen Verwendung im komplexen Wohnungsbau, Enteignung aufgrund des Baulandgesetzes

BVerwG, Urteil vom 06.12.1996 - Aktenzeichen 7 C 20.96

DRsp Nr. 1997/4374

Offene Vermögensfragen - Restitutionsausschluß wegen Verwendung im komplexen Wohnungsbau, Enteignung aufgrund des Baulandgesetzes

»Die Modernisierung sowie der Um- oder Ausbau eines Gebäudes im Wege der sogenannten komplexen Rekonstruktion erfüllt nur dann den Restitutionsausschlußtatbestand des § 5 Abs. 1 Buchst. c VermG, wenn das Grundstück dadurch nicht nur planerisch, sondern auch baulich derart in die Umgebungsbebauung einbezogen wurde, daß es mit ihr eine vernünftigerweise nicht trennbare Einheit bildet.«

Normenkette:

VermG § 1 Abs. 2 § 2 Abs. 1 S. 1 § 3 Abs. 1 S. 1, 2 § 4 Abs. 1 § 5 Abs. 1 lit. a, c § 7 Abs. 1 S. 1, 2, 3 ;

Gründe:

I.

Der Kläger begehrt die Rückübertragung eines mit einem fünfgeschossigen Mietwohnhaus bebauten Grundstücks in Berlin-L. nach den Vorschriften des Gesetzes zur Regelung offener Vermögensfragen (Vermögensgesetz - VermG).