OLG Frankfurt/Main - Urteil vom 12.08.2002
1 U 127/01
Normen:
BGB § 174 § 643 S. 2 § 648a § 648a Abs. 1 § 648a Abs. 2 § 648a Abs. 5 § 648a Abs. 5 S. 1 ; ZPO § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 § 711 (n.F.) ;
Fundstellen:
BauR 2003, 412
MDR 2003, 151
Vorinstanzen:
LG Hanau, vom 24.07.2001 - Vorinstanzaktenzeichen 1 O 1183/00

OLG Frankfurt/Main - Urteil vom 12.08.2002 (1 U 127/01) - DRsp Nr. 2003/922

OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 12.08.2002 - Aktenzeichen 1 U 127/01

DRsp Nr. 2003/922

»Eine Bürgschaftserklärung entspricht nicht den Anforderungen des § 648 a Abs. 1 und Abs. 2 BGB, wenn sie auf einen Zeitraum von etwa 3 Monaten befristet ist und zusätzlich auch noch im Zeitpunkt der Erfüllung bzw. Beendigung des Vertrages enden soll (BGB § 648 a).«

Normenkette:

BGB § 174 § 643 S. 2 § 648a § 648a Abs. 1 § 648a Abs. 2 § 648a Abs. 5 § 648a Abs. 5 S. 1 ; ZPO § 97 Abs. 1 § 708 Nr. 10 § 711 (n.F.) ;

Tatbestand:

Die Klägerin verlangt von den Beklagten die Zahlung von Werklohn.

Die Beklagten sind die Gesellschafter der W-Immobilien GbR. Unter der Firma der nicht im Handelsregister eingetragenen W-Immobilien GbR mbH beauftragten sie die Klägerin gemäß Vertrag vom 16.10.1995 mit der Ausführung von Außenputzarbeiten einschließlich Malerarbeiten bei dem Bauvorhaben Wohnanlage R. in Sch. (Bl. 22-35 d.A.).