BVerwG - Beschluß vom 08.07.1998
4 BN 22.98
Normen:
BauGB § 165 ; VZOG § 11 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BRS 60, 791
BauR 1998, 1220
DÖV 1999, 169
IBR 1998, 495
NJ 1998, 553
NVwZ 1998, 1298
RdL 1998, 274
UPR 1998, 454
ZfBR 1998, 313
ZfIR 1998, 621
Vorinstanzen:
OVG Berlin, vom 28.11.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 2 A 7.94

Städtebaulicher Entwicklungsbereich; Städtebaurecht; bebauter Bereich; Umstrukturierung; Vermögenszuordnung; Restitution

BVerwG, Beschluß vom 08.07.1998 - Aktenzeichen 4 BN 22.98

DRsp Nr. 1998/18585

Städtebaulicher Entwicklungsbereich; Städtebaurecht; bebauter Bereich; Umstrukturierung; Vermögenszuordnung; Restitution

»1. Als Entwicklungsbereich gemäß § 165 BauGB kann auch eine Fläche mit vorhandener Bebauung festgelegt werden, wenn diese beseitigt und der Bereich einer grundlegend neuen städtebaulichen Entwicklung zugeführt werden soll.2. Für die Zulässigkeit der Festsetzung eines städtebaulichen Entwicklungsbereichs gemäß § 165 BauGB ist es ohne Bedeutung, ob ein Rückübertragungsanspruch der Gemeinde nach dem Einigungsvertrag (Art. 21 Abs. 3 Halbs. 1 und Art. 22 Abs. 1 Satz 7 i.V.m. Art. 21 Abs. 3 Halbs. 1, Restitution) in bezug auf die Grundstücke des Entwicklungsbereichs gemäß § 11 Abs. 2 des Vermögenszuordnungsgesetzes (VZOG) ausgeschlossen wäre.«

Normenkette:

BauGB § 165 ; VZOG § 11 Abs. 2 ;

Gründe: