BVerwG - Urteil vom 23.06.1972
IV C 16.71
Normen:
BBauG § 130 Abs. 2;
Fundstellen:
BVerwGE 40, 182
BauR 1972, 373
BBauBl 1973, 598
BRS 37 Nr. 93
Buchholz 406.11 § 130 BBauG Nr. 12
DÖV 1972, 861
DVBl 1972, 893
KStZ 1973, 75
MDR 1972, 1057
VerwRspr 24, 598
ZMR 1973, 119
Vorinstanzen:
OVG Nordrhein-Westfalen, vom 20.01.1971 - Vorinstanzaktenzeichen III A 244/70

Voraussetzungen für die Abrechnung einer Straße als eine einzelne Erschließungsanlage bzw. Erschließungseinheit

BVerwG, Urteil vom 23.06.1972 - Aktenzeichen IV C 16.71

DRsp Nr. 1996/26685

Voraussetzungen für die Abrechnung einer Straße als eine einzelne Erschließungsanlage bzw. Erschließungseinheit

1. Eine Straße kann nicht als eine einzelne Erschließungsanlage abgerechnet werden, wenn ihre Teile sich in der Erschließungsfunktion wesentlich voneinander unterscheiden (hier: teils Fußweg, teils Fahrstraße mit Gehwegen). 2. Auch die Abrechnung als Erschließungseinheit verbietet sich in einem solchen Falle, wenn zwischen den unterschiedlichen Teilen kein Funktionszusammenhang besteht.

Normenkette:

BBauG § 130 Abs. 2;

Gründe:

I.