BGH - Urteil vom 10.10.1996
VII ZR 250/94
Normen:
AGBG § 10 Nr. 7, § 11 Nr. 5b ;
Fundstellen:
BB 1996, 2588
BGHR AGBG § 11 Nr. 5 b Planungsauftrag 1
BGHR BGBG § 10 Nr. 7 Planungsauftrag 1
BauR 1997, 156
DB 1997, 272
DRsp I(120)227d
MDR 1997, 139
NJW 1997, 259
WM 1997, 129
ZIP 1996, 2172
ZfBR 1997, 36
Vorinstanzen:
OLG Naumburg,
LG Halle,

Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle vorzeitiger Kündigung eines Vertrages

BGH, Urteil vom 10.10.1996 - Aktenzeichen VII ZR 250/94

DRsp Nr. 1997/52

Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle vorzeitiger Kündigung eines Vertrages

»Die in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Planungsunternehmens enthaltene Klausel "In den übrigen Fällen (= also abgesehen von den Fällen, in denen ein wichtiger Grund vorliegt, den der Auftragnehmer zu vertreten hat) behält der Auftragnehmer den Anspruch auf das vertragliche Honorar, jedoch unter Abzug der ersparten Aufwendungen, die mit 40 % für die vom Auftragnehmer noch nicht erbrachten Leistungen vereinbart werden. ist entsprechend §§ 11 Nr. 5b und 10 Nr. 7 AGBG unwirksam.«

Normenkette:

AGBG § 10 Nr. 7, § 11 Nr. 5b ;

Tatbestand:

Die Klägerin verlangt von der Beklagten Zahlung restlichen Architektenhonorars.