BGH - Urteil vom 30.11.2000
IX ZR 276/99
Normen:
BGB § 765 ; VOB/B § 16 Nr. 6;
Fundstellen:
BB 2001, 802
DB 2001, 2397
MDR 2001, 386
NJW-RR 2001, 1101
NZBau 2001, 448
ZfBR 2001, 172
Vorinstanzen:
KG,
LG Berlin,

Zustandekommen einer Bürgschaftsverpflichtung

BGH, Urteil vom 30.11.2000 - Aktenzeichen IX ZR 276/99

DRsp Nr. 2001/593

Zustandekommen einer Bürgschaftsverpflichtung

»Verspricht der Auftraggeber einem Nachunternehmer, der sich wegen Zahlungsverzugs des Hauptauftragnehmers an ihn gewandt hat, er werde "von seinen Rechten gemäß § 16 Nr. 6 VOB/B Gebrauch machen", so übernimmt er allein damit noch keine Bürgschaft.«

Normenkette:

BGB § 765 ; VOB/B § 16 Nr. 6;

Tatbestand:

Die Klägerin führte im Jahre 1996 als Nachunternehmerin der V. H. GmbH (im folgenden: V. oder Hauptauftragnehmerin) an Bauvorhaben der Beklagten Fliesenarbeiten durch.