LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 19.02.2020
L 5 R 2759/18
Normen:
VersAusglG § 37 Abs. 1 S. 1; VersAusglG § 37 Abs. 2; VAHRG a.F. § 4 Abs. 1; VAHRG a.F. § 4 Abs. 2; SGB VI § 99 Abs. 1; SGB VI § 99 Abs. 2; SGB VI § 100 Abs. 3 S. 1; SGB VI § 102 Abs. 5; SGB VI § 118 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 118 Abs. 3; SGB VI § 118 Abs. 4;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 06.07.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 12 R 678/16

Anspruch auf Altersrente in der gesetzlichen Rentenversicherung ohne eine versorgungsausgleichbedingte Kürzung wegen des Todes der ausgleichsberechtigten PersonBerücksichtigung der für den Sterbemonat ausgezahlten Rente bei der Berechnung der Bezugsdauer von 36 Monaten gemäß § 37 Abs. 2 VersAusglG

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.02.2020 - Aktenzeichen L 5 R 2759/18

DRsp Nr. 2020/5590

Anspruch auf Altersrente in der gesetzlichen Rentenversicherung ohne eine versorgungsausgleichbedingte Kürzung wegen des Todes der ausgleichsberechtigten Person Berücksichtigung der für den Sterbemonat ausgezahlten Rente bei der Berechnung der Bezugsdauer von 36 Monaten gemäß § 37 Abs. 2 VersAusglG

Die für den Sterbemonat ausgezahlte Rente ist in die Berechnung des Bezugs von Versorgung aus dem im Versorgungsausgleich erworbenen Anrecht durch den Ausgleichsberechtigten von 36 Monaten gemäß § 37 Abs. 2 VersAusglG miteinzubeziehen.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Freiburg vom 06.07.2018 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

VersAusglG § 37 Abs. 1 S. 1; VersAusglG § 37 Abs. 2; VAHRG a.F. § 4 Abs. 1; VAHRG a.F. § 4 Abs. 2; SGB VI § 99 Abs. 1; SGB VI § 99 Abs. 2; SGB VI § 100 Abs. 3 S. 1; SGB VI § 102 Abs. 5; SGB VI § 118 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 118 Abs. 3; SGB VI § 118 Abs. 4;

Tatbestand

Der Kläger begehrt Altersrente ohne versorgungsausgleichbedingte Kürzung.