LAG Köln - Beschluss vom 14.09.2015
4 Ta 285/15
Normen:
§ 120 a ZPO; § 124 ZPO;
Vorinstanzen:
ArbG Aachen, - Vorinstanzaktenzeichen 8 Ca 1506/14

Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe wegen unterbliebener Mitteilung der Änderung der Anschrift

LAG Köln, Beschluss vom 14.09.2015 - Aktenzeichen 4 Ta 285/15

DRsp Nr. 2015/18383

Aufhebung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe wegen unterbliebener Mitteilung der Änderung der Anschrift

Zu den Anforderungen an die "grobe Nachlässigkeit" im Sinne des § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO i. V. m. § 120 a Abs. 2 ZPO.

Tenor

Auf die sofortige Beschwerde der Klägerin wird der Beschluss des Arbeitsgerichts Aachen vom 30.06.2015 - 8 Ca 1506/14 d - aufgehoben.

Normenkette:

§ 120 a ZPO; § 124 ZPO;

Gründe

1. Gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO soll das Gericht die Bewilligung der Prozesskostenhilfe aufheben, wenn die Partei entgegen § 120 a Abs. 2 Satz 1 ZPO dem Gericht die Änderung ihrer Anschrift absichtlich oder aus grober Nachlässigkeit nicht unverzüglich mitgeteilt hat.