BGH - Beschluss vom 21.06.2017
XII ZB 231/17
Normen:
ZPO § 114 Abs. 1 S. 1; ZPO § 119 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
FamRZ 2017, 1699
MDR 2017, 1441
Vorinstanzen:
AG Osnabrück, vom 27.01.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 45 F 323/98
OLG Oldenburg, vom 31.03.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 11 UF 26/17

Maßgeblichkeit der Erfolgsaussicht in der Sache selbst für die Entscheidung über Verfahrenskostenhilfe; Unerheblichkeit eines möglichen Erfolgs eines konkret eingelegten Rechtsmittels

BGH, Beschluss vom 21.06.2017 - Aktenzeichen XII ZB 231/17

DRsp Nr. 2017/10383

Maßgeblichkeit der Erfolgsaussicht in der Sache selbst für die Entscheidung über Verfahrenskostenhilfe; Unerheblichkeit eines möglichen Erfolgs eines konkret eingelegten Rechtsmittels

Für die Entscheidung über Verfahrenskostenhilfe kommt es allein auf die Erfolgsaussicht in der Sache selbst an. Ein davon losgelöster möglicher Erfolg des konkret eingelegten Rechtsmittels ist demgegenüber unerheblich (im Anschluss an BGH Beschlüsse vom 2. März 2017 - IX ZA 28/16 - [...]; vom 18. September 2014 - IX ZA 16/14 - NZI 2014, 1048 und vom 14. Dezember 1993 - VI ZR 235/92 - NJW 1994, 1160).

Tenor

Der Antrag der Antragstellerin auf Gewährung von Verfahrenskostenhilfe für das Rechtsbeschwerdeverfahren wird zurückgewiesen.

Normenkette:

ZPO § 114 Abs. 1 S. 1; ZPO § 119 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.