BGH - Beschluss vom 24.02.2010
XII ZB 129/09
Normen:
GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 238 Abs. 2 S. 1; ZPO § 522 Abs. 1 S. 4; ZPO § 574 Abs. 1 Nr. 1; ZPO § 574 Abs. 2 Nr. 2;
Fundstellen:
FamRB 2010, 206
FamRZ 2010, 726
FuR 2010, 404
Vorinstanzen:
OLG Bremen, vom 30.06.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 5 UF 49/09
AG Bremen-Blumenthal, vom 24.03.2009 - Vorinstanzaktenzeichen F 29/08

Rechtsinstitut der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und Aufhebung eines angefochtenen Beschlusses

BGH, Beschluss vom 24.02.2010 - Aktenzeichen XII ZB 129/09

DRsp Nr. 2010/5882

Rechtsinstitut der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und Aufhebung eines angefochtenen Beschlusses

Wenn das Beschwerdegericht im Verfahren der Wiedereinsetzung einer eidesstattlichen Versicherung keinen Glauben schenkt, muss es den Antragsteller darauf hinweisen und entsprechenden Zeugenbeweis erheben (im Anschluss an den Senatsbeschluss vom 11. November 2009 - XII ZB 174/08 - FamRZ 2010, 122).

Auf die Rechtsbeschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des 5. Zivilsenats - Senat für Familiensachen - des Hanseatischen Oberlandesgerichts in Bremen vom 30. Juni 2009 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Entscheidung, auch über die Kosten des Rechtsbeschwerdeverfahrens, an das Oberlandesgericht zurückverwiesen.

Beschwerdewert: 1.000 €

Normenkette:

GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 238 Abs. 2 S. 1; ZPO § 522 Abs. 1 S. 4; ZPO § 574 Abs. 1 Nr. 1; ZPO § 574 Abs. 2 Nr. 2;

Gründe

I.