LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 08.12.2010
L 4 R 715/08
Normen:
GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 2; GG Art. 3 Abs. 3; GG Art. 6 Abs. 1; SGB VI § 149 Abs. 5 S. 1; SGB VI § 249; SGB VI § 56; SGB VI § 57;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 21.02.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 9 R 3155/07

Verfassungsmäßigkeit der Zuordnung von Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung zur Kindesmutter im Zweifelsfall

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.12.2010 - Aktenzeichen L 4 R 715/08

DRsp Nr. 2011/3979

Verfassungsmäßigkeit der Zuordnung von Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung zur Kindesmutter im Zweifelsfall

Die Regelung des § 56 Abs. 2 Satz 8 und Satz 9 SGB VI, die im Zweifel die Mutter bevorzugt, verstößt nicht gegen Verfassungsrecht.

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 21. Februar 2008 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander auch für das Berufungsverfahren keine Kosten zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 2; GG Art. 3 Abs. 3; GG Art. 6 Abs. 1; SGB VI § 149 Abs. 5 S. 1; SGB VI § 249; SGB VI § 56; SGB VI § 57;

Tatbestand:

Der Kläger begehrt von der Beklagten die Feststellung von Kindererziehungszeiten und Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung.