OLG Brandenburg - Beschluss vom 05.10.2023
13 UF 140/22
Normen:
FamFG § 68 Abs. 3 S. 2; FamFG 228; FamFG § 219; FamFG § 59 Abs. 1; FamFG § 224 Abs. 4; VersAusglG § 19 Abs. 3; VersAusglG § 31 Abs. 1 S. 2; VersAusglG § 31 Abs. 2 S. 1; VersAusglG § 19 Abs. 2 Nr. 4; VersAusglG § 31 Abs. 3 S. 1; VersAusglG § 20 Abs. 3; BGB § 1585 Abs. 1 S. 3;
Vorinstanzen:
AG Neuruppin, vom 13.07.2022 - Vorinstanzaktenzeichen 55 F 27/21

Fortgang Versorgungsausgleichsverfahren bei Tod AntragstellerVoraussetzungen Erledigung VersorgungsausgleichsvefahrenAuswirkungen Tod Antragsteller auf VersorgungsausgleichsverfahrenVersorgungsanwartschaften in Österreich

OLG Brandenburg, Beschluss vom 05.10.2023 - Aktenzeichen 13 UF 140/22

DRsp Nr. 2023/13026

Fortgang Versorgungsausgleichsverfahren bei Tod Antragsteller Voraussetzungen Erledigung Versorgungsausgleichsvefahren Auswirkungen Tod Antragsteller auf Versorgungsausgleichsverfahren Versorgungsanwartschaften in Österreich

Durch das Versterben eines der geschiedenen Ehegatten erlischt automatisch das Anrecht auf Wertausgleich. Der Tod führt zur Erstreckung des Prüfungsumfangs in einem Beschwerdeverfahren bezüglich des Versorgungsausgleichs auf sämtliche dem Versorgungsausgleichsverfahren unterliegenden Ansprüche. Ein Versorgungsausgleich findet dann nicht mehr statt.

Auf die Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Ausspruch zu Ziffer 2. des Beschlusses des Amtsgerichts Neuruppin vom 13.07.2022 - 55 F 27/21 - abgeändert und erhält folgende Fassung:

Es wird festgestellt, dass sich das Versorgungsausgleichsverfahren durch den Tod des Antragstellers erledigt hat.

Gerichtskosten für das Beschwerdeverfahren werden nicht erhoben. Außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet.

Der Wert des Beschwerdegegenstands wird auf 1.000 € festgesetzt.

Normenkette:

FamFG § 68 Abs. 3 S. 2; FamFG 228; FamFG § 219; FamFG § 59 Abs. 1; FamFG § 224 Abs. 4; VersAusglG § 19 Abs. 3; VersAusglG § 31 Abs. 1 S. 2; VersAusglG § 31 Abs. 2 S. 1; VersAusglG § 19 Abs. 2 Nr. 4; VersAusglG § 31 Abs. 3 S. 1; VersAusglG § 20 Abs. 3; BGB § 1585 Abs. 1 S. 3;

Gründe: