BGH - Beschluss vom 17.09.2020
V ZB 8/20
Normen:
GBO § 35 Abs. 1; GBO § 19; GBO § 27 S. 1-2; GBO § 22 Abs. 1 S. 1;
Fundstellen:
FGPrax 2020, 249
FamRZ 2021, 151
MDR 2021, 39
NJW 2021, 858
NZM 2021, 103
NotBZ 2021, 144
WM 2021, 1808
ZEV 2020, 773
Vorinstanzen:
AG Düsseldorf, vom 04.09.2019 - Vorinstanzaktenzeichen KK-2034-19
OLG Düsseldorf, vom 17.01.2020 - Vorinstanzaktenzeichen I-3 Wx 239/19

Rechtsstreit um die Löschung eines Grundpfandrechts; Möglichkeit des Nachweises der Erbfolge durch eingezogenen Erbschein; Erforderlicher Nachweis für die Unrichtigkeit des Grundbuchs

BGH, Beschluss vom 17.09.2020 - Aktenzeichen V ZB 8/20

DRsp Nr. 2020/16835

Rechtsstreit um die Löschung eines Grundpfandrechts; Möglichkeit des Nachweises der Erbfolge durch eingezogenen Erbschein; Erforderlicher Nachweis für die Unrichtigkeit des Grundbuchs

Mit einem eingezogenen Erbschein kann der Nachweis der Erbfolge gemäß § 35 Abs. 1 GBO nicht geführt werden.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss des 3. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 17. Januar 2020 wird zurückgewiesen.

Der Gegenstandswert für die anwaltliche Vertretung der Beteiligten im Rechtsbeschwerdeverfahren beträgt 219.000 €.

Normenkette:

GBO § 35 Abs. 1; GBO § 19; GBO § 27 S. 1-2; GBO § 22 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.