BVerwG - Beschluss vom 21.03.2024
3 B 20.23
Normen:
SGB V § 20i Abs. 3 S. 2 Nr. 2; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 2; VwGO § 40 Abs. 1;
Vorinstanzen:
VG Frankfurt/Main, vom 11.04.2023 - Vorinstanzaktenzeichen 8 E 625/23

Antrag einer Betreiberin von Corona-Testeinrichtungen auf Abrechnung und Vergütung nach Maßgabe der Coronavirus-Testverordnung

BVerwG, Beschluss vom 21.03.2024 - Aktenzeichen 3 B 20.23

DRsp Nr. 2024/6106

Antrag einer Betreiberin von Corona-Testeinrichtungen auf Abrechnung und Vergütung nach Maßgabe der Coronavirus-Testverordnung

Tenor

Die Beschlüsse des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 31. Oktober 2023 und des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom 11. April 2023 werden aufgehoben.

Der Verwaltungsrechtsweg ist zulässig.

Die Antragsgegnerin trägt die Kosten der Beschwerdeverfahren, für die Gerichtskosten nicht entstanden sind.

Normenkette:

SGB V § 20i Abs. 3 S. 2 Nr. 2; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 2; VwGO § 40 Abs. 1;

Gründe

I

Die Antragstellerin betrieb bis Anfang Dezember 2022 mehrere Testeinrichtungen zur Durchführung von Testungen auf das Coronavirus SARS-CoV-2. Sie begehrt von der Antragsgegnerin, der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, die Auszahlung von Vergütung für im Zeitraum Oktober 2021 bis September 2022 erbrachte Leistungen sowie die Entsperrung ("Wiedereröffnung") ihres Nutzerkontos zur Übermittlung von Abrechnungsdaten für die Monate Oktober und November 2022. Sie stützt ihr Begehren auf die Verordnung zum Anspruch auf Testung in Bezug auf einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Testverordnung - TestV) vom 21. September 2021 (BAnz AT 21.09.2021 V1) in der jeweils maßgeblichen Fassung.