EuGH - Urteil vom 26.06.2001
Rs C-173/99
Normen:
Richtlinie 93/104/EG des Rates vom 23. November 1993 über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung (ABl. L 307, S. 18) Art. 7 ;
Fundstellen:
EuGH Slg. 2001, I-4881
AP Nr. 3 zu EWG-Richtlinie Nr. 93/104
AP Nr. 4 zu § 4 BUrlG
AuR 2002, 77
EuroAS 2001, 171
EuZW 2001, 605
EWS 2002, 197
NZA 2001, 827
RIW 2002, 141
Vorinstanzen:
High Court of Justice (England & Wales), Queen's Bench Division (Crown Office) - Beschluss vom 14. April 1999,

Sozialpolitik - Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer - Richtlinie 93/104/EG - Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub - In einer nationalen Regelung festgelegte Anspruchsvoraussetzung - Mindestbeschäftigungszeit bei demselben Arbeitgeber

EuGH, Urteil vom 26.06.2001 - Aktenzeichen Rs C-173/99

DRsp Nr. 2002/16137

Sozialpolitik - Schutz der Sicherheit und der Gesundheit der Arbeitnehmer - Richtlinie 93/104/EG - Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub - In einer nationalen Regelung festgelegte Anspruchsvoraussetzung - Mindestbeschäftigungszeit bei demselben Arbeitgeber

»Artikel 7 Absatz 1 der Richtlinie 93/104 des Rates über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung erlaubt einem Mitgliedstaat nicht, eine nationale Regelung zu erlassen, nach der ein Arbeitnehmer einen Anspruch auf bezahlten Jahresurlaub erst dann erwirbt, wenn er eine ununterbrochene Mindestbeschäftigungszeit von dreizehn Wochen bei demselben Arbeitgeber zurückgelegt hat.«

Normenkette:

Richtlinie 93/104/EG des Rates vom 23. November 1993 über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung (ABl. L 307, S. 18) Art. 7 ;

Gründe:

[01] Der High Court of Justice (England & Wales), Queen's Bench Division (Crown Office), hat mit Beschluss vom 14. April 1999, beim Gerichtshof eingegangen am 10. Mai 1999, gemäß Artikel 234 EG zwei Fragen nach der Auslegung des Artikels 7 der Richtlinie 93/104/EG des Rates vom 23. November 1993 über bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung (ABl. L 307, S. 18) zur Vorabentscheidung vorgelegt.